TU Dresden Modelle verifizieren Flammensprühpyrolyse Scale-up

Transfer auf IBU-tec Pulsationsreaktor in interdisziplinärer Studie vorgestellt

Vom Gesundheitswesen bis zum Umweltschutz und darüber hinaus: Viele Branchen verspüren einen immer stärker werdenden Innovationsdruck. An Ideen mangelt es oft nicht – die kritische Hürde hingegen besteht häufig in der wirtschaftlichen Umsetzung, in der Hochskalierung zum Produktionsmaßstab. Ein vielversprechendes Verfahren, welches in besonderem Maße mit dieser Hürde zu kämpfen hat ist die Flammensprühpyrolyse (FSP) bzw. Flammensprühsynthese (FSS).

Erhalt der Materialeigenschaften aus der Flammensprühpyrolyse

In einem früheren Blogpost haben wir einen Blick auf die empirischen Versuche unserer Forschung & Entwicklung zum Scale-up und dem Transfer der Flammensprühpyrolyse in unsere Pulsationsreaktoren geworfen. Jetzt hat die TU Dresden mehrere theoretische Modelle zur Simulation der Prozesse in den Anlagen entwickelt und die Ergebnisse veröffentlicht.

In einem interdisziplinären Projekt haben Forscher aus der Verfahrenstechnik, dem Maschinenbau, der Chemie und der Sensortechnik zusammen mit IBU-tec theoretisch nachgewiesen, dass die verbesserte Wärmeübertragung in einem Pulsationsreaktor die niedrigen Gastemperaturen im Gegensatz zur FSS kompensieren kann. Darüber hinaus konnten sie zeigen, wie der initiale Wärmeübergang an Partikeln in der Flammensprühpyrolyse im Pulsationsreaktor nachempfunden werden kann.

Die Publikation verifiziert also den Ansatz, Material im Labormaßstab mit der Flammensprühpyrolyse zu entwickeln und für die Produktion in einen Pulsationsreaktor zu transferieren und dabei die charakteristischen Eigenschaften der kleinen Partikelgröße bei gleichzeitig großer spezifischer Oberfläche beizubehalten!

Das Paper bildet die Grundlage für weitere Veröffentlichungen und stellt eine vereinfachte Übertragung von Materialentwicklungen in der FSP zum Pulsationsreaktor in Aussicht – ein weiterer Schritt auf dem Weg zur wirtschaftlichen Nutzung!

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