Mischen

Dem thermischen Prozess vor- und nachgelagert

Mischen ist eine der verfahrenstechnischen Grundoperationen. Oft müssen wir bei IBU-tec Materialien in vor- oder nachgelagerten Prozessen mischen oder homogenisieren, um unsere Kernkompetenz der thermischen Verfahrenstechnik in Drehrohröfen und Pulsationsreaktoren bestmöglich leisten zu können.

Erfahrung im Mischen

IBU-tec hat im Zuge zahlloser Kundenprojekte mit verschiedensten Anforderungen Erfahrungen mit einer großen Bandbreite an Mischprozessen und Materialien gesammelt:

  • Mischen von Feststoffen
  • Mischen von Feststoffen mit Flüssigkeiten (z. B. auch Incipient wetness impregnation)
  • Herstellung von Lösungen und Suspensionen. Falls erforderlich können diese erwärmt werden.
  • Granulieren
  • Mischen bei gleichzeitigem Trocknen

Möglichkeiten bei IBU-tec

Zum Mischen unserer Kundenmaterialien halten wir eine Reihe von flexibel einsetzbaren Mischern bereit, welche je nach Projekt Kundenanforderungen vom Kilogramm- bis in den Tonnenbereich abdecken: Von Versuchen zur Prozessentwicklung im Labormaßstab über Mustermengen in der Pilotproduktion in Bereichen von 20 kg bis 1000 kg bis zur industriellen Produktion von vielen Tonnen. Kontinuierliche sowie Batch-Mischungen können in den Prozessablauf eingebunden werden. Durch die Batch-Verarbeitung können wir gegebenenfalls Anpassungen im Prozessablauf oder bei der Rohstoffzusammensetzung flexibel durchführen. Ein weiterer Vorteil ist die Verfolgbarkeit einzelner Chargen zur Qualitätskontrolle.

So haben wir zum Beispiel Erfahrung im Befeuchten (Coaten) bzw. Imprägnieren (Incipient Wetness Impregnation) von Feststoffen mit einer flüssigen Phase zur Herstellung von Feuchtpulvern, welche dann anschließend thermisch behandelt werden können. Wie das Durchmischen von Feststoffen, um eine homogene Verteilung der einzelnen Phasen zu erreichen, gehört auch die Herstellung von Suspensionen in Rührbehältern unterschiedlicher Größen zu den Prozessen, die wir im Kundenauftrag durchführen, meist im Kontext einer thermischen Behandlung im Drehrohrofen oder Pulsationsreaktor.

Gründe, warum eine Misch-Behandlung bei IBU-tec nötig werden, gibt es viele, etwa das Aufbringen katalytisch aktiver Komponenten auf ein Trägermaterial oder die Herstellung von Mischoxiden, bei denen die einzelnen Bestandteile in bestimmten Mengenverhältnissen vorliegen müssen.

Mischer bei IBU-tec

Sie finden bei IBU-tec Mischer aller Größen, um Entwicklungen im Labormaßstab, Pilotversuche und Produktionen im industriellen Maßstab abzudecken, wobei die meisten unserer Aggregate Lödige Pflugscharmischer oder Eirich Intensivmischer sind. Klicken Sie hier für eine detaillierte Auflistung.

Viele unserer Pflugscharmischer lassen sich durch den Einsatz von Messerköpfen im Anwendungsspektrum erweitern. Um Ihre Anforderungen flexibel umzusetzen, können unterschiedliche Düsen eingesetzt werden, um flüssige Phasen optimal für Ihren Prozess in den Mischer einzubringen.

Definition Mischen

In der Mischtechnik gilt es, mindestens 2 verschiedene Komponenten miteinander zu vermengen und die Anteile über das Gesamtmaterial verteilt zu homogenisieren oder in ein gewünschtes Verhältnis zu bringen. Dabei können die einzelnen Komponenten unterschiedliche Stoffe darstellen oder auch nur aus unterschiedlichen Kristallphasen oder Agglomeratgrößen desselben Stoffsystemes bestehen. Das entstehende Gemisch kann unter passend definierten Bedingungen ein neuer Stoff werden.

Das Mischen in Batches oder Chargen hat beim Versuchsbetrieb oder der Fertigung von Pilotmengen die größte Bedeutung. Einige Prozesse mögen jedoch auch unabhängig von der Skalierung der Produktion Batch bzw. Chargenmischen erfordern, bei denen die Qualität der Mischung und die Qualitätskontrolle besser sichergestellt werden können.

Bei IBU-tec verwenden wir nur aktive Mischer, bei denen die Energie, die für den Mischvorgang nötig ist, gezielt zugeführt wird. Als Beispiele wären die bei uns oft vertretenen Eirich Intensivmischer und Lödige Pflugscharmischer zu nennen, die eine schnelle und intensive Durchmischung der Ausgangsstoffe erreichen. Im Interesse der Vollständigkeit seien auch die passiven Mischprozesse erwähnt, bei denen die für das Mischen nötige Energie durch die Geometrie des Mischers und die Einführung des Mischgutes erreicht wird, ohne dass externe Energie hinzugeführt werden muss, etwa in einem Mischsilo oder Konusmischer.