Reduktion

Reduktionsprozesse im Drehrohrofen

Die Reduktion bezeichnet eine chemische Reaktion, bei der ein Teilchen Elektronen aufnimmt, sodass die Oxidationsstufe der Komponente abnimmt, sie somit reduziert wird. Das Gegenstück bildet die Oxidation, bei der Elektronen abgegeben werden. Beide sind Teil einer Redoxreaktion: Mit einer Reduktion geht auch immer eine Oxidation einher. Wenn ein Stoff also reduziert werden soll, wird ein Reduktionsmittel benötigt, welches während der Reaktion oxidiert.

Reduktion im Drehrohrofen – Verwendung und Bedeutung

Für eine Reduktion im Drehrohrofen kommen verschiedene Reduktionsmittel in Frage: Am verbreitetsten sind Wasserstoff, Kohlenstoff (bzw. Koks und Kohle), gasförmige Kohlenwasserstoffe und Kohlenstoffmonoxid. Auch Ammoniak oder Schwefelwasserstoff sind möglich. Aufgrund der im Drehrohrofen notwendigen Dichtungen, begreifbar als überdimensionierte Wellendichtungen, kann die Herstellung der geeigneten Reaktionsatmosphäre entsprechend herausfordernd sein.

Prominente Beispiele für die Anwendung von Reduktionsprozessen im Drehrohrofen finden sich bei der Verarbeitung von Erzen oder bei der Herstellung von Pulvermetallen und Katalysatoren. Durch die Reduktion entsteht aus einem Metalloxid das Metall mit den gesuchten katalytischen Eigenschaften, so werden zum Beispiel Palladium-, Platin- oder Ruthenium-Katalysatoren für industrielle Anwendungen hergestellt.

Bei IBU-tec haben wir die Erfahrung und die Anlagen für reduzierende Prozesse in Drehrohröfen. Reduktionen unter Formiergas sind jederzeit möglich. Darüber hinaus haben wir bereits unter Wasserstoffatmosphäre und selbst unter Ammoniakatmosphäre reduziert.

Wenn Sie Unterstützung bei Projekten suchen, die eine Reduktion im Drehrohrofen erfordern, sprechen Sie uns an! Wir beraten Sie gerne!